Der Klimawandel wirkt sich in Brandenburg bereits in vielfältiger Weise aus. Zu den wichtigsten Auswirkungen gehören:

• Steigende Temperaturen: Die mittleren Jahrestemperaturen in Brandenburg sind seit 1881 um etwa 1,3 Grad Celsius gestiegen. In den Sommermonaten ist die Erwärmung noch stärker.
• Mehr extreme Wetterereignisse: In Brandenburg kommt es zunehmend zu Hitzeperioden, Dürren, Starkregen und Stürmen. Diese Ereignisse können zu Schäden an Infrastruktur, Landwirtschaft und Natur führen.
• Veränderung der Tier- und Pflanzenwelt: Der Klimawandel führt zu einer Veränderung der Tier- und Pflanzenwelt in Brandenburg. Viele Arten können sich nicht schnell genug an die veränderten Bedingungen anpassen und sterben aus.
• Verschlechterung der Luftqualität: Die Luftqualität in Brandenburg verschlechtert sich durch den Klimawandel. Dies ist vor allem auf die Zunahme von Stickoxiden und Feinstaub zurückzuführen.

Die Auswirkungen des Klimawandels in Brandenburg werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Weitere Informationen hier. Es ist daher wichtig, dass Maßnahmen zur Minderung der Klimagasausstoßes (siehe auch Folgen der Braunkohlewirtschaft) und zur Anpassung an den Klimawandel ergriffen werden.

Schon jetzt entstehen erhebliche Schäden in der Landwirtschaft durch die globale Erhitzung. Das Land Brandenburg hat in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro an Unterstützung an Landwirte ausgezahlt, die von Ernteausfällen durch Trockenheit und Hitze betroffen waren. Im Jahr 2018 wurden beispielsweise 1,8 Millionen Euro an Unterstützung ausgezahlt, im Jahr 2019 waren es 2,5 Millionen Euro und im Jahr 2020 waren es 3,2 Millionen Euro.

Die Schäden in der Landwirtschaft werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Klimawandel zu häufigeren und intensiveren Wetterextremen führt. Die Landwirtschaft muss sich daher an diese Veränderungen anpassen, um die Schäden in Grenzen zu halten.