BUND Landesverband Brandenburg
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RevierUPGRADE: Wir. Jetzt. Nachhaltig.

Das dreijährige Vorhaben RevierUPGRADE: Wir. Jetzt. Nachhaltig. stärkt junge Menschen im Lausitzer Revier und Mitteldeutschen Revier darin, den sozial-ökologischen Strukturwandel ihrer Regionen sowie eine umweltgerechte Stadtentwicklung nach ihren Vorstellungen mitzugestalten. 

Wer sind wir?

Wir sind ein junges und dynamisches Team verteilt in Cottbus, Halle (Saale) und Leipzig. Gemeinsam mit dem BUNDjugend Bundesverband, dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen und dem BUND/BUNDjugend Brandenburg werden junge Menschen bestärkt und unterstützt. Die Bedürfnisse der jungen Menschen selbst, ihre Ideen und Handlungsspielräume sollen dabei den Raum bekommen, der leider häufig viel zu kurz kommt. Gerechtigkeits- und Partizipationsfragen spielen ebenso eine Rolle wie persönliche Perspektiven auf Engagement, Beruf sowie Wohnort und Lebensweltgestaltung.

Was machen wir?

Wir sind mit unserem Lastenfahrrad an verschiedensten Orten im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier unterwegs; von Festen, Jugendclubs bis hin zu Parkanlagen und kommen dabei mit jungen Menschen bis 27 Jahren ins Gespräch.

Bei Mobilen Angeboten erörtern wir, welche Probleme es derzeit gibt, regen junge Menschen zum kritischen Nachdenken über aktuelle Strukturwandelthemen an und zeigen auf, wie man praktisch selbst aktiv werden kann.

Unsere Workshops sind der praktische Anteil und vertiefen Themen wie Wasserknappheit, Versiegelung oder Stadtplanung. So haben wir im Jahr 2023 Regenbänke und Hochbeete gebaut, auf den Platzverbrauch von Autos mithilfe von "Gehzeugen" aufmerksam gemacht sowie Kreativangebote zum lokalen Naturschutz und Stadtplanung durchgeführt.


  •       Unterrichtsstunden, Projekttage und außerschulische Angebote sind möglich.

  • Schaut gerne in unsere Themenliste und kontaktiert uns bei Interesse.

  • Oben genannte Angebote sind kostenlos, ggf. fallen Materialkosten an.


Exkursionen sind ein Bestandteil unseres Projekt. So hat eine Exkursion zum Thema Wassergerechtigkeit in Leipzig stattgefunden. Für Cottbus sind der Cottbuser Ostsee sowie der Besuch von Arbeitsstandorten angedacht.

Unser Coachingprogramm (nächster Start ab Oktober 2024) stärkt junge Menschen in verschiedenen Modulen, meist flexibel online. Themen im Jahr 2023 waren zum Beispiel Aktionskunst und ein Spoken Word - Workshop.

Weitere Eindrücke könnt ihr auf unserem Instagramkanal sammeln: @Revierupgrade (klick)

Unsere Themen für Sek I / II & für Jugendliche bis 27 Jahren

45-90 Minuten für bspw. Geografie, Gesellschaftswissenschaften, Politische Bildung, Biologie, Naturwissenschaften, LER, Geschichte
Thema Inhalt
Strukturwandel:
Der Strukturwandel ist in aller Munde, doch was bedeutet er und wie verändert sich die Region? Wo fließt das Geld hin? Was habe ich davon? Anhand von aktuellen Beispielen aus der Lausitz wird der Strukturwandel den Jugendlichen nähergebracht und ihre Mitwirkungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ebenso werden ökologische Probleme, beispielsweise am Cottbuser Ostsee, dargestellt.
• Was ist Strukturwandel?
• Aktuelle Geschehnisse in der Region und dessen Folgen anhand konkreter Beispiele
Klimawandel vor der Haustür:
In diesem Modul werden die Grundlagen des Klimawandels thematisiert. Anhand von Klimakatastrophen in Deutschland wird veranschaulicht, dass wir für die Folgen der Erderwärmung nicht immer in andere Länder schauen müssen. Ein Schwerpunkt ist hier die Schuldfrage. Welche Länder verursachen die meisten Treibhausgase? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen Reichtum und Klimawandel? Auch hier wird es eine Handlungsempfehlung für Jugendliche geben.
• Was ist Klimawandel?
• Wer ist am Klimawandel schuld?
• Klimakatastrophen in Deutschland
• Klimaangepasste Stadt – wie sieht sie aus?
Stadtplanung:
Wie gerecht ist die Stadt? In Gruppenarbeit wird erarbeitet, wem die Stadt gehört und wie man sich einbringen kann. Ableismus (= Ausschluss von Bevölkerungsgruppen) und (Un- )Gerechtigkeiten in der Stadt werden im Anschluss thematisiert, um Jugendliche auf Probleme in der Stadtplanung hinzuweisen. Aktuelle Planungs- und Bauvorhaben aus der Region können als Beispiel aufgegriffen werden.
• Wem gehört die Stadt?
• Ableismus
• (Un-)Gerechtigkeiten in der Stadt; Luftverschmutzung, Bodenversiegelung, Hitzeinseln
• Wie sieht eine Stadt für alle aus? (Bsp. 15 Minuten Stadt)
• Exkurs: Stadtbäume
Allgemeiner Naturschutz:
Natur- und Umweltschutz geraten durch Aktionen der letzten Generation immer wieder in die Negativschlagzeilen. Wir möchten die Jugendlichen sensibilisieren und aufzeigen, dass Natur- und Umweltschutz viel mehr als nur Protest ist. Wir beleuchten die Geschichte, die rechtlichen Grundlagen und auch Widersprüche innerhalb des Naturschutzes.
• Geschichte des Naturschutzes<b> • (Vereinfachte) Rechtliche Grundlagen & Zukunftssicherung
• Nutzungskonflikte & Widersprüche; Denkmalschutz, Erneuerbare Energien, Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen
• Ökologischer Hand- und Fußabdruck; Fußabdruck als Mittel der Ölkonzerne
Kohle & Wasserhaushalt:
Wie sieht es mit der Energieversorgung in Deutschland aus und wie abhängig sind wir (noch) von Kohle? Mit Zahlen und Fakten klären wir über den Kohletagebau auf. Gerade die Wasserknappheit, welche durch die heißen Sommer verstärkt wird, spielt eine wichtige Rolle. Nachfolgelandschaften wie in Wanninchen werden als Positivbeispiel thematisiert.
• Zahlen & Fakten
• Naturschutz und Tagebau?!; Wanninchen, GiagawattFactory
• Wasserknappheit in der Lausitz; Cottbuser Ostsee
Praktischer Naturschutz am Beispiel der Schmalen Windelschnecke • Schmale Windelschnecke als Zielart für intakte Feuchtlebensräume, FFH-Art, stenöke Art
• Moore, Feuchtwiesen; Praktischer Pflegeeinsatz im Moor möglich
• Bestimmung von Mollusken
• Boden als Lebensraum

Ansprechperson

Bastian Ascher

Projektreferent
Lausitzer Str. 40 03046 Cottbus E-Mail schreiben Tel.: 0355 477 939 52 Webseite

Projektzeitraum: 10/22 – 09/25

Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

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