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Broschüre des BUND NRW "Mehr Platz für Spatz & Co. - Artenschutz an Gebäuden"

01. Oktober 2015 | Vögel und Fledermäuse

Inhalt

Seit der Mensch Gebäude errichtet, gehören tierische „Untermieter“ in seine unmittelbare Umgebung. Sei es der Spatz unterm Dach, der Hausrotschwanz in einer Mauernische, der Mauersegler in Dachritzen oder die Fledermaus hinter der Schieferfassade oder auf dem Dachboden. Eine geänderte Bauweise führt schon seit längerem dazu, dass - obwohl die Siedlungsgebiete weiterhin wachsen -, sich den genannten Arten keine neuen Lebensräume erschließen. Dies liegt unter anderem daran, dass Neubauten heute nicht mehr über kleine Nischen und Hohlräume verfügen, in denen der Nachwuchs großgezogen werden kann.

Dem Altbaubestand kommt daher für die Erhaltung der oben genannten Arten eine zentrale Bedeutung zu. Wurden bisher überwiegend private Immobilien gedämmt, so haben nicht zuletzt die immer weiter steigenden Energiepreise auch zunehmend Wohnungsbaugenossenschaften dazu veranlasst, ganze Siedlungen energetisch zu sanieren. Diese, im Hinblick auf den Klimaschutz an sich positive Entwicklung, stellt daher mittelfristig einen wesentlichen Gefährdungsfaktor für die Gebäudebrüter dar. Denn insbesondere bei der Wärmedämmung gehen die letzten Nischen und Hohlräume ersatzlos verloren.

Ihnen als Architekt, Handwerker oder Immobilienbesitzer Wege aufzuzeigen, wie sie trotz einer energetischen Sanierung ihres Gebäudes mit Hilfe spezieller Nistkästen noch einen Platz für Spatz & Co. erhalten bzw. schaffen können, ist das Anliegen dieser Broschüre. 

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10 Seiten

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