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Sumpf und Sand: Brandenburgs zwei Gesichter

Extrem feucht und extrem trocken – Trockenrasen und Moore sind typische Landschaftsräume Brandenburgs. Welche Pflanzen und Tiere leben hier? Welche Rolle übernimmt der Mensch für den Erhalt der Naturräume? Wie bedeuten sie für den Klimaschutz?

Moore, Sümpfe & Trockenrasen

Erleben, entdecken, verstehen

Im September 2020 startete das zweijährige Umweltbildungsprojekt „Sumpf & Sand –Brandenburgs zwei Gesichter“ des BUND Brandenburg. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (kurz: ELER) und Mitteln des Landes Brandenburg finanziert. Es schließt an das abgeschlossene Projekt „Alleskönner Moor“ an.

Ziel ist es, Menschen in Brandenburg durch unterschiedlichste Bildungsformate für die zwei landschaftsprägenden Lebensräume Moor und Trockenrasen zu sensibilisieren und zu aktivieren. Klima- und Artenschutz, spezialisierte Lebensformen, praktischer Naturschutz im Alltag und die Multiplikator*innenbildung für die grüne Branche werden durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) thematisiert.

 

Trockenrasen (Foto: NaturSchutzFonds/H. Rößling)

Heiß, sandig und trocken sind die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen eines Trockenrasen. Überleben können hier vor allem Spezialisten. Darunter auch die Ochsenzungen-Seidenbiene, oder die Flockenblumen-Langhornbiene, gefährdete Wildbienenarten Brandenburgs.

 

Schwanenblume (Butomus umbellatus)  (Axel Heinzel-Berndt)

In den Mooren hingegen ist Wasser das Alles oder Nichts. Hungerkünstler wie der Sonnentau in nährstoffarmen Übergangsmooren sind genauso auf feuchte Standorte angewiesen wie die anmutige Schwanenblume in Niedermooren gut mit Nährstoffen versorgt ist.

 

 

Wo Land entwässert und Gebiete trocken gelegt werden, sind immer wieder auch Moore betroffen und in ihrer Existenz gefährdet. Wo Trockenrasen umgebrochen und gedüngt oder die Schafbeweidung aufgegeben wird, verschwinden Lebensräume spezialisierter Insekten.

Wer gemeinsam mit uns tiefer in die Lebensräume Sumpf und Sand einsteigen möchte, kann an den Veranstaltungen des Projektes teilnehmen, es gibt die verschiedensten Formate über das ganze Jahr. Auf dem Programm stehen Aktionstage für Kita- und Grundschulkinder und Wochenenden für Familien. Landschaftspflegerische und gärtnerische Schwerpunkte werden mit Workshops für Erwachsene bzw. für betroffene Menschen in Konfliktregionen gesetzt. Für Landschaftsarchitekt*innen und Garten- und Landschaftsbauer*innen bieten wir berufliche Fortbildungen an.

Ansprechpartner

Antje Sachs

Projektleiterin
E-Mail schreiben Tel.: 0331-703997 21

Unsere Bildungsangebote

Sie möchten gerne eine Veranstaltung zum Thema "Sumpf & Sand" mit uns durchführen? Sie haben schon eine Idee, welches unserer Bildungsformate Sie vor Ort bei sich umsetzen wollen? Dann sprechen Sie uns an. Wir finden einen gemeinsamen Termin.
Bitte beachten Sie, dass wir Referent*innen und Kooperationspartner*innen in den jeweiligen Regionen beauftragen. Daher benötigen wir eine Vorlaufzeit von mindestens 6 bis 8 Wochen.

Die Mindestanzahl der Teilnehmenden für unsere Veranstaltungen beträgt 6 Personen.

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