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Brandenburgische Landesregierung verhindert erfolgreichen Strukturwandel

19. Oktober 2017 | Kohle, Klimawandel, Energiewende

Menschenkette gegen Braunkohle in der Lausitz August 2014; Foto: Jakob Huber/BUND  (Jakob Huber/BUND)

Anlässlich der heutigen Vorstellung eines Konzepts für eine aus Bundesmitteln finanzierte Strukturentwicklung der Lausitzer Braunkohleregion durch den Think Tank Agora Energiewende erklärt Michaela Kruse, Klimaschutzreferentin beim BUND Brandenburg:

„Die Lausitz braucht gute Konzepte, um sich erfolgreich von der Braunkohle abzunabeln. Auch die Unterstützung mit Bundesmitteln wird dazu nötig sein. Es kommt aber darauf an, dass diese Konzepte mit den Menschen vor Ort entwickelt werden und eine nachhaltige Entwicklung möglich machen. Kostspielige Investitionen in Beton werden die Kehrtwende jedenfalls nicht bringen.

Was es vor allem braucht, sind Landesregierungen, die den Wandel nicht länger blockieren. Gerade die brandenburgische Landesregierung fährt eine Doppel-Strategie, die nicht aufgehen wird. Wenn sie  Bundesmittel für den Strukturwandel verlangt, kann sie nicht zugleich an der Braunkohle festhalten und den Wandel verhindern. Mit ihren Braunkohleplänen torpediert sie zudem den deutschen Klimaschutzplan und fällt damit der Bundesregierung in den Rücken. Erst wenn der Abschied von der Kohle klar ist, wird die Region an einem Strang ziehen. Das muss das Ziel einer verantwortungsbewussten Landespolitik sein.“

 

 

 

 

 

 

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