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Klimaschutz ist auch für die Menschen in der Lausitz überlebensnotwendig!

12. September 2019 | Kohle, Klimawandel

Tagebau Welzow-Süd in Brandenburg, Foto: BUND Brandenburg  (BUND Brandenburg)

Am heutigen Donnerstagabend findet auf dem Cottbuser Altmarkt der Dreh für die rbb-Sendung „Wir müssen reden“ unter dem Motto „Braunkohle - geht Klimaschutz vor Kumpelschutz?“ statt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Brandenburg sieht das Sendeformat generell sowie auch die aktuelle kontroverse Fragestellung höchst kritisch.

Es kommentiert Franziska Sperfeld, stellvertretende Vorsitzende vom BUND Brandenburg:
„Klimaschutz und Arbeitsplätze gegeneinander auszuspielen bringt uns kein Stück weiter. Vernünftige Lebensverhältnisse – und dazu gehören gute Arbeitsplätze genauso wie eine funktionierende Infrastruktur – müssen auch den Menschen in den Tagebaugebieten angeboten werden. Auf den Klimaschutz und den schnellen Kohleausstieg können wir im Interesse aller Bürger aber nicht verzichten! Nun gilt es gemeinsam alle möglichen Anstrengungen für einen erfolgreichen Strukturwandel zu unternehmen, damit die Menschen in der Lausitz die politischen Versäumnisse der letzten beiden Jahrzehnte nicht alleine ausbaden müssen. Eine Situation zu konstruieren, in der sich beide Seiten unversöhnlich gegenüber stehen und die Lausitz als gespaltene Region erscheint, wie es das Sendeformat ‚Wir müssen reden‘ befürchten lässt, ist hier eindeutig kontraproduktiv.“

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