Am Wochenende haben die Landesdelegierten des BUND Brandenburg einen neuen Vorstand gewählt. Das nun achtköpfige Team wird den Verband die nächsten drei Jahre leiten. Carsten Preuß wurde als Co-Vorsitz wiedergewählt. Er wird sich die Verantwortung mit der neuen Co-Vorsitzenden Regina Schwarz in bewährter Weise teilen. Franziska Sperfeld verlässt den Landesvorstand, dem sie seit 2007 angehörte. Mit einem herzlichen Abschied wurde ihr gedankt. Sie wird sich weiterhin im Verband engagieren und ihren Erfahrungsschatz einbringen. Als Beisitzerin verließ auch Reinhild Benning den Vorstand. Sie brachte in den letzten Jahren vor allem ihre Expertise im Bereich Landwirtschaft und Tierhaltung ein. Als stellvertretener Landesvorsitzender wurde Thomas Volpers aus der Uckermark wiedergewählt. Jens Klocksin wird als Schatzmeister die Finanzen und den Haushalt des Landesverbands weiterhin gut im Auge behalten. Mit dem vorangegangenen Beschluss die Anzahl der Beisitzerinnen und Beisitzer auf vier zu erhöhen, wurde ein starkes Team an Beisitzenden gewählt: Anton Körber aus Cottbus, der erneut kandidierte, Helmut Brücher aus Rohrbeck, Axel Steffen aus Beelitz und Christiane Bohn aus Hoppegarten.
Carsten Preuß wurde zum Co-Landesvorsitzender des BUND Brandenburg wiedergewählt. Zu seiner Wiederwahl sagt er: „Meine Entscheidung, erneut für den Vorsitz zu kandidieren, ist getragen von Sorge und Hoffnung zugleich. Natur und Landschaft in Brandenburg stehen unter massivem Druck. Der Erhaltungszustand von Lebensräumen und Arten wird eher schlechter, statt besser. Auch Landschaftsschutzgebiete geraten immer mehr unter Druck. Für mich ergibt sich daraus der Wunsch, auch weiterhin strategisch Einfluss auf Gesetzgebung, Umweltpolitik und gesellschaftliche Debatten im Land nehmen zu können. Vorsitzender zu sein bedeutet für mich Menschen zu mobilisieren, zu vernetzen und zu inspirieren, um gemeinsam gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken.“
Als neue Co-Vorsitzende stellt sich Regina Schwarz vor: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und eine gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand, der Geschäftsstelle und vor allem mit allen Mitgliedern, die sich vor Ort engagieren. Das ist oft nicht einfach, wie ich selbst erfahren durfte. Am Herzen liegen mir Themen wie der Flächenausgleich in dicht besiedelten Gebieten, der Walderhalt ohne Wenn und Aber sowie der Schutz der Wildtiere. Ganz wichtig auch das Thema Wasser. Hier drängt die Zeit sehr!“