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+++ Wildkatzen-Monitoring erfolgreich - mehrere Wildkatzen in Brandenburg nachgewiesen +++ | Newsletter September 2020
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Liebe BUND-Interessierte,
wir haben einen Erfolg zu melden!
Südlich von Berlin und Potsdam sind uns fünf neue Nachweise der seltenen Europäischen Wildkatze gelungen. Erst 2019 gelang der erste sichere Nachweis einer Wildkatze in ganz Brandenburg seit Jahrzehnten, damals noch als Totfund an einer Straße. Die neuen Nachweise zeigen nun: Die Wildkatze war nicht allein. Es gibt mehrere Tiere im Land, möglicherweise sogar eine eigene kleine Population. Ein weiterer neuer Nachweis nur wenige Kilometer weiter in Sachsen-Anhalt ist ein deutlicher Hinweis, dass die Brandenburger Wildkatzen sich wahrscheinlich von dort aus ausgebreitet haben. Mehr Infos unten...⇊
Weitere Themen: - Zunehmender Maisanbau gefährdet Artenvielfalt, Boden und Wasser
- Bunte Wiese in der Uckermark
- Volksinitiative "Verkehrswende Brandenburg" verlängert bis zum 31. Oktober!
- Heißer August: In Potsdam blüht die Blaualge
- Widerspruch gegen polnische Planungen zum Ausbau der Oder eingelegt
- Fortbildung Naturpädagogik
- Save the Date: 19.9. Perspektivtag der Buju Brandenburg
- Neue BUNDzeit zum Thema "Wasser" ist erschienen!
- BUND-Einkaufsratgeber: Mikroplastik
- Agrarwende geht nicht ohne Ernährungswende
Mehr Infos unten...⇊
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße,
Ihr Team vom BUND Brandenburg
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Termine regional
- 16. September 2020, 18:30 Uhr - Treffen Kreisverband Uckermark (im Gasthof "Zum Grünen Baum" in Boitzenburg) [BUND-Kreisverband Uckermark]
- 19. September 2020, 13:30 Uhr - Perspektivtag (BUND-Landesgeschäftsstelle, Mauerstraße 1, 14469 Potsdam) [BUNDjugend Brandenburg]
- 10. Oktober 2020 - Landesdelegiertenversammlung 2020 (digital) [BUND Brandenburg]
- 23. November 2020, 10-17 Uhr - Strukturwandelkonferenz (Sankt-Johannes-Haus Cottbus) [BUND-Bundesverband, Landesverbände Brandenburg und Sachsen, Klima-Allianz Deutschland etc.]
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Termine überregional
- 10. September 2020, 18 Uhr - Sprache und Umweltschutz (Online Seminar) [BUND Sachsen]
- 11. September 2020, 13 bis 17:30 Uhr - Volle Kraft für den Gewässerschutz ab 2021! (online) [BUND Sachsen-Anhalt]
- 14. September 2020, 18 bis 19:00 Uhr - Seife selbst herstellen: DIY-Workshop (online) [BUND Schleswig-Holstein]
- 21. bis 25. September 2020 - Zeit für Klima: Die digitale Themenwoche (online) [BUND Bundesverband]
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Wildes Brandenburg: Mehr Wildkatzen im Nordosten Deutschland!
Brandenburg wird wilder: Dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind zusammen mit der Naturparkverwaltung Hoher Fläming südlich von Berlin und Potsdam fünf neue Nachweise der seltenen Europäischen Wildkatze gelungen. Die neuen Nachweise zeigen nun: Die Wildkatze war nicht allein. Es gibt mehrere Tiere im Land, möglicherweise sogar eine eigene kleine Population. Ein weiterer neuer Nachweis nur wenige Kilometer weiter in Sachsen-Anhalt ist ein deutlicher Hinweis, dass die Brandenburger Wildkatzen sich wahrscheinlich von dort aus ausgebreitet haben. Mehr...
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Zunehmender Maisanbau gefährdet Artenvielfalt, Boden und Wasser
Wir fordern den Maisanbau soweit zu reduzieren, dass er in eine nachhaltige, vielgliedrige Fruchtfolge mit positiver Humusbilanz integriert werden kann. Der verstärkte Maisanbau in Brandenburg hat erheblich negative Einflüsse auf Natur und Umwelt. Er gefährdet die Artenvielfalt, den Boden und das Wasser massiv. Gleichzeitig sinkt in Brandenburg der Rinderbestand. Die Erntemenge von etwa der Hälfte der Maisanbaufläche dient nicht der Tierfütterung, sondern geht in die Biogasanlagen. Tendenz steigend. Mehr...
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Bunte Wiese in der Uckermark
Die Sistermanns haben letztes Jahr fast 1000 m² Fläche mit einer zertifizierten Regio-Saatmischung eingesät. Seitdem hat sich die Fläche gut entwickelt. Dieses Jahr kamen noch mal 400 m² dazu. Auch sonst glänzt der Garten der Familie mit vielen wilden Ecken, so dass sich dort viele Insekten und mittlerweile auch fünf Schwalbenpaare niedergelassen haben. In Zukunft sollen noch weitere Obstbäume folgen. Für die vielen Mühen und Anstrengungen haben wir der Familie Sistermanns die Auszeichung zum naturnahen Garten übergeben. Wir hoffen, dass sich noch mehr Gärten - ob auf dem Land oder in der Stadt - anschließen und dem Vorbild der Familie nacheifern!
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Volksinitiative "Verkehrswende Brandenburg" verlängert bis zum 31. Oktober!
Die Corona-Pandemie hat viele Bereiche der Gesellschaft hart getroffen. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der Absage fast aller öffentlichen Veranstaltungen, war an das Sammeln von Unterschriften in den vergangenen Monaten kaum zu denken. Da noch nicht die nötigen 20.000 Unterschriften beisammen sind, wird die Möglichkeit genutzt und eine dreimonatige Verlängerung wurde genehmigt. Die neue Deadline ist der 31. Oktober 2020. Bis dahin werden noch mal richtig Einsatz gezeigt und mit der Hilfe vieler Unterstützer*innen wird trotz Corona die Hürde von 20.000 gültigen Unterschriften bestimmt zu schaffen sein.
Jede Unterstützung wird gebraucht. Wenn du die Verkehrswende in Brandenburg gemeinsam mit anstoßen willst, melde dich gerne unter: info@verkehrswende-brandenburg.de oder telefonisch unter 0331/2015560.
» Noch nicht unterschrieben? Das kannst du hier machen.
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Heißer August: In Potsdam blüht die Blaualge
Grün ist das Wasser in einigen Badeseen. Blaualgen konnten im heißen, regenarmen August gut gedeihen. Badefreudige sollten aufmerksam sein. Wir raten bestimmte Bereiche zu meiden. Unser Naturschutzreferent Axel Heinzel-Berndt schätzt den Heiligen See als einen der Badeseen mit dem besten Wasser in Potsdam ein. Allerdings ist der niedrige Wasserstand in einigen Seen ohne Havelzugang besorgniserregend. Dazu gehören der Seddiner See, der Güterfelder See und der Lienewitzsee. Der Plessower See ist aktuell mit Zerkarien befallen. Aktuell sei Heinzel-Berndt über Blaualgen im Bereich der Nuthemündung berichtet worden. In der Vergangenheit wurden im Seddiner See Blaualgen festgestellt, dieser und der Fahrländer See stehen unter Blaualgengefahr. Mehr...
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Widerspruch gegen polnische Planungen zum Ausbau der Oder eingelegt
Wir und weitere deutsche Umweltverbände haben in Abstimmung mit unseren polnischen Partnerverbänden formalen Widerspruch gegen die Entscheidung des Umweltdirektors im polnischen Stettin zur Genehmigung des Oderausbaus eingelegt. Nach unserer Überzeugung würden durch den Ausbau wertvolle Naturlandschaften entlang der Grenzoder massiv beeinträchtigt. Der staatliche Wasserbetrieb Wody Polskie gibt vor, die Vertiefung der Oder sei für einen Eisbrechereinsatz im Falle eines kritischen Eisversatzes notwendig an 80 bis 90 % des Jahres. Gleichzeitig würden damit auch die Fahrwasserbedingungen für die Binnenschifffahrt verbessert. Jedoch ist aus unserer Sicht keine Verbesserung des Hochwasserschutzes durch die geplante Vertiefung der Oder und befürchten sogar eine Erhöhung der Wasserstände bei Hochwasser. Nach unserer Überzeugung wird mit dem Ausbauvorhaben einer der letzten naturnahen, frei fließenden Ströme Mitteleuropas mit großflächigen Auenschutzgebieten erheblich gefährdet. Gemäß den Vorgaben der FFH- und der Vogelschutz-Richtlinie ist eine Verschlechterung verboten, und eine Vermeidung bzw. ein Ausgleich von Eingriffen ist bei derartigen Flussbauvorhaben in der Regel nicht zu erreichen. Mehr...
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Fortbildung Naturpädagogik
Beim Outdoor-Seminar der BUNDjugend Brandenburg werdet ihr zu Multiplikator*innen: Ihr lernt viele Methoden und Ideen kennen um Kinder und Jugendliche spielerisch für die Natur zu begeistern.
Die Naturpädagogik-Fortbildung ist die ideale Ergänzung zur Juleica-Schulung und auch für Lehrkräfte, Erzieher*innen und andere Pädagog*innen geeignet. Vorkenntnisse sind willkommen aber nicht nötig, auch Quereinsteigende sind gern gesehen! Noch sind drei Plätze frei, Anmeldeschluss: 07.09. Mehr...
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Save the Date: 19.9. Perspektivtag der Buju Brandenburg
Was sind die Forderungen der BUNDjugend Brandenburg? Welchen Aktionen, Demos und Bündnissen schließen wir uns an? Zu welchen Themen brauchen wir dringend einen Workshop? Um die BUNDjugend kennenzulernen und kommende Aktionen zu planen sind alle Mitglieder der Buju Brandenburg herzlich in die Landesgeschäftsstelle nach Potsdam eingeladen. Mehr...
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Neue BUNDzeit zum Thema "Wasser" ist erschienen!
Inhalt - Viel Arbeit für sieben Jahre: Was die Wasserrahmenrichtlinie von Berlin und Brandenburg verlangt
- „Jährlich ein Prozent der Flächen von der Kanalisation abkoppeln“: Interview mit Grit Diesing und Hanna Krüger von der Regenwasseragentur
- Höchstrichterliches Urteil: Keine Schweinemast in Haßleben
- Volksinitiative Verkehrswende Brandenburg: Ein Mobilitätsgesetz soll her
- Weitere Themen...
» PDF-Download (3.33 MB)
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Agrarwende geht nicht ohne Ernährungswende
Anlässlich der Übergabe des Ernährungs-Gutachtens "Politik für eine nachhaltigere Ernährung" am 21. August 2020 des Wissenschaftlichen Beirates für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner fordert der BUND von der Bundesregierung mehr Engagement in der Ernährungspolitik. Das Gutachten ist eine gute Marschroute an der sich Julia Klöckner orientieren sollte. Eine transparente und einheitliche Kennzeichnung von Lebensmitteln ist bei der Ernährungswende ein erster wichtiger Schritt hin zu mehr Gesundheits- und Umweltschutz. Das vom wissenschaftlichen Beirat vorgeschlagene Klima-Label könnte zu einer bewussteren Kaufentscheidung beitragen. Blaupause für eine verbindliche, staatliche Haltungskennzeichnung bei Fleisch und Milch ist aus Sicht des BUND die Kennzeichnung von Eiern, die seit Jahren bekannt ist. Mehr...
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