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BUND Brandenburg spricht sich für Stammbahn aus

12. Oktober 2020 | Mobilität

In einer Landesdelegiertenversammlung hat sich der BUND Brandenburg für den Wiederaufbau der Stammbahn ausgesprochen.

Start der BI Stammbahn

Die Vorsitzende des BUND Brandenburg Franziska Sperfeld: „Wir fordern die Landesregierung auf, sich klar für die Stammbahn zu positionieren.“

Die Schienenverbindung zwischen Griebnitzsee und Zehlendorf könnte viele Pendlerinnen und Pendler dazu bringen, das Auto stehen zu lassen. Die Regionalbahnstrecke wäre eine schnelle Verbindung von Brandenburg an der Havel, Werder (Havel) und Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin-Mitte. Die Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostkreuz, deren Kapazität überschritten ist, könnte entlastet werden. Außerdem würde Kleinmachnow wieder einen Bahnanschluss erhalten.

Franziska Sperfeld appelliert an die Landesregierung Brandenburg, im Infrastrukturprojekt i 2030 auf die Beauftragung der Vorplanung zu drängen.

Kritikerinnen und Kritiker der Stammbahn hatten als Alternative die Führung über ein bestehendes Gleis parallel zur S 1 vorgeschlagen. Die Nutzung des Industriegleises entlang der Wannseebahn über Nikolassee, Schlachtensee und Mexikoplatz wäre aber nur eingleisig und im 30-Minuten-Takt möglich. Außerdem wäre der Lärmschutz dort kaum realisierbar.

In der Vergangenheit haben sich bereits der Brandenburger Landtag, das Abgeordnetenhaus von Berlin, die Landeshauptstadt Potsdam, die Gemeinde Kleinmachnow und der Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin für die Stammbahn ausgesprochen.

Der BUND Brandenburg hat gemeinsam mit anderen Verbänden eine Volksinitiative „Verkehrswende Brandenburg jetzt!“ gestartet. Darin wird unter anderem der zügige Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs gefordert. Dem Gesamtsystem Schiene sollen in Zukunft mehr Trassen zur Verfügung stehen.

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