Gut 50 Personen folgten der Einladung der Ortsgruppe Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf und wanderten am 12. Oktober entlang der geplanten S-Bahn-Trasse, um sich über die Auswirkungen des Projekts auf die Natur zu informieren. Inhaltlicher Schwerpunkt war die Forderung des BUND, die Lokalpolitik möge sich für die Umsetzung der notwendigen Ausgleichsmaßnahmen in der nahen Region einsetzen. In Teltow schneidet die zukünftige Bahntrasse das LSG „Buschwiesen“ mit erheblichen Auswirkungen auf die Tierwelt. Ein Wäldchen wird zum großen Teil gefällt werden müssen. In Stahnsdorf hat sich im vorhandenen Bahntrog über die Jahrzehnte ein wertvoller Baumbestand entwickelt, der für die Bahn weichen muss. Die wertvollen Ökosystemleistungen der Bäume sind bekannt und müssen der Region erhalten bleiben. Die Schwierigkeiten einer sinnvollen Position und verkehrlichen Anbindung (Fußgänger, Bus-Bahnhof, Park and Ride) der beiden neuen Bahnhöfe wurden lebhaft diskutiert. Das Informationsbedürfnis der Bürger ist weiterhin sehr groß, viele Fragen sind noch offen, und wir hoffen auf einen transparenten Prozess, der die Lebensqualität der Bewohner der Region im Fokus hat.